Der Begriff „Gua Sha“ kommt aus dem Chinesischen und bedeutet: Gua: „reiben“, „kratzen“ und Sha: „Sand“,
„rötlicher, hirseähnlicher Hautausschlag“.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird das Verfahren „Gua Sha“ angewendet, um Schmerzen zu
beseitigen, Schadstoffe und Säuren aus dem Körper auszuleiten und ihn so zu entgiften. Gua Sha kann als alleinige Therapie oder in Verbindung mit anderen Behandlungsmethoden angewendet
werden.
Dieses Verfahren ist in Deutschland und Europa noch relativ unbekannt, in Asien jedoch weit
verbreitet. Mit einem speziellen Löffel oder einem Schaber aus Büffelhorn wird dabei z.B. der Rücken mit angemessenem Druck bearbeitet, bis durch Schaben und Reibung eine rötliche Hautverfärbung
entsteht. Diese Rötung ist erwünscht und zeigt an, dass in den behandelten Regionen oberflächliche oder auch tief sitzende Stauungen vorhanden sind. Diese werden durch Reiben und Schaben auch in
tieferen Gewebsschichten aufgelöst und vom Körper abgebaut.
Die entstandenen Hautrötungen lösen sich nach 2–5 Tagen vollständig auf.