Schlafstörungen

Morgens sehr früh aufwachen, Erwachen in der Nacht, schlecht einschlafen – Schlafprobleme haben viele Gesichter und zahlreiche Ursachen.

In der TCM hängt die Qualität des Schlafes stark vom Shen, den Zustand des Geistes ab. Ist der Geist gut im Herzen verwurzelt, so schläft man gut. Das funktioniert nur,  wenn im Herzen ausreichend Blut vorhanden ist. Dieses wiederum ist von der Funktion der Leber abhängig. 

Zudem spielt die sogenannte Wanderseele Hun eine wichtige Rolle beim Schlaf. Wenn sie gut in der Leber verwurzelt ist , ist der Schlaf normal. Bei einer Schwäche des Yin oder des Blutes der Leber wandert die Wanderseele umher , was unruhigen Schlaf bringt. Die Wanderseele wird zudem durch krankmachende Faktoren gestört: z.B. Überanstrengung, Sorgen und  übermäßige Denktätigkeit.

In der TCM wird sozusagen jede Art von Schlafproblem einer konkreten Ursache zugeordnet, die aus Disfunktion von Organen, Fehlern in der  Zusammenarbeit von Organen oder auch einer Schwäche der Körperflüssigkeiten entstehen kann. So weisen  Einschlafstörungen auf Blut- und Yin-Mangel im Herzen hin und bei Durchschlafstörungen handelt es sich meistens um einen LeberBlut-Mangel. Wer viel träumt hat oft zu viel Hitze im Körper.

Nach einer ausführlichen Anamnese und Diagnose wird mit verschiedenen Methoden behandelt, wie z.B. Akupunktur, Kräutertherapie oder Schröpfen.